Schiffsonds gibt es bereits über 150 Jahren, wenn man das so genau nimmt. Denn schon vor über 150 Jahren konnte man Beteiligungen an Schiffen erwerben. Bei Schiffsfonds wird das Geld in Kauf oder Erwerb von neuen Schiffen verwendet. Dabei ist handelt es sich bei diesem geschlossenen Fonds um eine mittelfristige Anlage. Denn Sie legen Ihr Geld für 10 bis 18 Jahre an. Je nach Angebots- und Nachfragelage, kann sich der Schiffsfonds auch zu einer langfristigen Anlage eignen.

Beim Schiffsfonds werden Einnahmen durch das vermieten und verleasen erzielt. Denn nach Fertigstellung des Baus oder Erwerb des Schiffes, wird das Schiff vermietet oder verleast. Solche Einnahmen werden auch „Chartereinnahmen“ genannt. Hiervon werden Kosten für das Management und für Zinsen und Tilgung abgezogen. Aber die größten Kosten liegen bei den Betriebskosten. Somit ist die Charter die wichtigste Einnahme beim Schiffsfonds. Die Höhe der Rendite ist also von den Chartereinnahmen abhängig, je höher diese Charterrate ist, desto besser und höher ist die Rendite.

Schiffsfonds – Gewinnermittlung und Steuervorteile

Da die Gewinnermittlung durch die sogenannte Tonnagesteuer erfolgt, ergibt sich dadurch ein ennormer Steuervorteil. Denn so kann es vorkommen, dass nur sehr geringe Teile versteuert werden müssen, oft liegt dieser Anteil unter einem Prozent.

Wenn Sie Ihre Investition in den Schiffsfonds durch einen Kredit finanzieren, dann können und sollten Sie die Kosten dafür steuerlich geltend machen. Aber am besten sprechen Sie mit Ihrem Steuerberater über dieses Thema. Dieser wird Sie genau aufklären.

Die Rendite beim Schiffsfonds pendelt sich zwischen 7 und 12% ein, kann aber auch mehr werden, das kommt ganz auf die Angebots- und Nachfragelage an.